Rückblick 56. CVJM Brot für die Welt Aktion

Ja der erste Adventsamstag am 30.11.24. war ein angenehmer Tag, nicht zu kalt und nicht zu regnerisch, aber es fehlte etwas die Sonne. 

Nun musste in den Vorwochen bereits vieles schon erledigt werden, Projektheft bestellen und Projekt heraussuchen und beschreiben. Zu diesem Zeitpunkt muss ich bereits anfragen, welcher Kirchenvertreter die Eröffnungsansprache zur Arbeit von Brot für die Welt  macht und den Posaunenchor besuchen und stelle die Gesamtübersicht über die Sammlung zusammen und das soll dann für den Klartext November zum 15.10. fertig sein. Dann das so vorbereitete Material für den Flyer an Ulrich Schirm weitergeben, der dankenswerterweise das Layout bis zum Druck vorbereitet und das macht er schon seit 2015. Vielen Dank. Dann müssen die entsprechenden Mengen an Christrosen unabhängig vom Wetter im Advent vorbestellt werden und auch die „Brot für die Welt“ und Miseroir Jahreskalender, die kommen jetzt per Post. Und dann sollte anfangs November die fair gehandelte Ware bestellt werden und wenn die dann da ist, verteile ich sie auf 4 Bananenkisten für die Lehrerzimmer von 4 Schulen. Nun ist auch an der Zeit zum Vorbereiten des Standmaterials Tische, Bänke Marktschirm und Seitenschutz, Tischdecke und Brot für die Welt Schirme und Stellplakate und den Hänger beladen. Dann sollte das Bindematerial: Buchs, Eibe, Forche geschnitten werden und evtl. eingekauft werden. Zum 21. hatte mir eine Frau zugesagt, dass sie Buchs herrichte und das hatte ich dann auch am Donnerstag noch abgeholt und mich persönlich dafür bedankt. Dann müssen Mitarbeiter/innen fürs Christrosen binden gesucht werden und für die Adventsamstage.  Die Christrosen hole ich seit 2011 direkt in Illingen bei Firma Geywitz Christrosen ab. Zuhause werden Tücher auf dem Holzdielenboden auslegt und dann kommen die Helferinnen. Nun werden meist 700 – 800 Christrosen zu 3er- und 5er- Sträußchen gebunden und in 6 bis 7 Becken mit Wasser befüllt und alles wieder bestens aufgeräumt und im Wintergarten gelagert. Danke an die Helferinnen. Und dann muss ich sie am Morgen den 25 m langen Weg zum Auto tragen und den Hänger anhängen und gegen 7.15 Uhr los zum Markt fahren.  Dort warten gegen 7.30 Uhr 1-2 Helfer zum Entladen des Hängers und zum Aufbau des Standes, leider helfen da nur noch ein paar ältere Mitarbeiter/innen.  Bald ist dann der Stand aufgebaut, die Waren sind ausgelegt und dann beginnt schon der Verkauf. Anfangs oft sehr langsam.  Am 30.11. war um 10 Uhr die Eröffnung mit Pfarrer Bernd Küster ehemals Auferstehungskirche und wenn der Posaunenchor spielt dann hören etwas mehr Menschen zu und oft werden schon kurz nach dem Aufbau von der Bäckerfamilie Sautter Eningen, deren Vater in den Anfangsjahren der Aktion auch schon mal 800 Brote am Freitagabend noch gebacken hat, die ersten Christrosen und Kaffee gekauft. Viele Marktbesucher kommen schon viele Jahre zum CVJM Stand, wie auch Frau Wörner, deren Mann in den Anfangsjahren mit dem Bauchladen am Spitalhof sammelte, aber nun auch schon länger verstorben ist. Auch Dieter Jahn, ehemals CVJM Sekretär, war schon am Anfang Mitarbeiter, hatte vor kurzem seinen 80sten, der hatte auch am 30.11. den ganzen Tag mitgearbeitet, ebenso wie Claus Miller und Dr. Richard Vogt. So gegen 10.30 lief es ganz gut, fast aller Honig war weg und viele Nüsse und auch Schokolade gingen weg. Gegen 11.30 wurde es etwa ruhiger und auch die Christrosen gingen zeitweise schleppend. Ich ging dann ab und zu mit dem Bauchladen durch den Markt um unseren Stand herum und hatte doch immer fast nur Christrosen verkauft und gegen 13.00 Uhr ging fast gar nichts mehr und wir hatten noch einige Sträußchen übrig. Dann haben wir zusammen gepackt und den Hänger wieder geholt und beladen. Zuhause dann die restlichen Christrosen versorgt, Müll entsorgt und den Pkw mit Materialien befüllt: Schirm, Tisch, Waren vom Weltladen für den Sonntagsgottesdienst mit Christrosen beliefern wie Christuskirche und den Hohbuch.

Am 2. Samstag war es etwas nieselig, aber kalt. Auch die fair gehandelten Waren mussten unter dem großen Schirm gesichert werden. Ich hatte weniger Christrosen bestellt, weil am 2.Sammeltag immer eine gewisse Zurückhaltung beim Warenkauf an den Tag gelegt wird, was auch in der um ca. 500,00 € geringeren Spendensumme zum Ausdruck kommt. Viele sagten, die vom letzten Samstag seien noch schön.  

Am 14. war dann ein sehr sonniger, trockener Tag und es lief auch recht gut. Und wir genossen die Sonne. Zum Glück hatte ich da auch wieder ein paar alt gediente Mithelfer/innen und es lief auch ganz gut, weil bei etwas sonnigerem Wetter etwas mehr Menschen den Markt besucht haben. Hatte etwas mehr Christrosen bestellt, weil da noch am Sonntag Familien Gottesdienst in der Kreuzkirche angesagt war und fast alle Sträußchen noch verkauft wurden. Und da kamen auch meine Enkelinnen am 14. an den Stand. Viele fragten, ob wir auch am 21. kommen? Natürlich konnten wir zusagen, aber für den geplanten 24. musste ich absagen, weil da der Markt auf Montag vorverlegt wurde und hatte für den 21.auch wieder 800 Christrosen bestellt und hatte nach morgendlichen Mithelfer/innen gesucht und gefunden und es lief auch ganz gut und hatten gegen 13 Uhr fast alle Christrosen verkauft. Dann blieb noch den Hänger entladen Bierbänke im Kanukeller verstauen und alles andere bei mir in der Garage einlagern bis zum nächsten Jahr.

Und dann vielen Dank allen Helferinnen und Helfern und Spenderinnen und Spendern. 

Im Gesamtrückblick kamen Reinerlös 6077,00 € (inclusive 1875,00 € Barspenden)zusammen.

Günther Digel