Auf zu neuen Ufern

Ich möchte mich an dieser Stelle von Ihnen liebe Klartextleser und Leserinnen verabschieden. Dreieinhalb Jahre liegen nun hinter mir. Gespickt mit wunderschönen Momenten aber auch Momenten, die sehr herausfordernd für mich waren. Nicht zuletzt die Tatsache, dass sich eine Woche nach Dienstbeginn Deutschland im Ausnahmezustand befand und wir den ersten Lockdown hatten. Von nun an bestand mein Arbeitsalltag darin, Hygienekonzepte zu erstellen und zu hoffen Jugendarbeit unter den aktuell bestehenden Bedingungen möglich zu machen. So kam es dann direkt, dass wir das Zeltlager 2020 schweren Herzens absagen mussten und stattdessen ein Mitarbeitendenwochenende in Erpfingen auf die Beine stellten. Eine neue Tradition ist daraus geboren, denn wir haben gemerkt, wie wichtig für den Zusammenhalt der Mitarbeitendenschaft auf einem Zeltlager so ein Wochenende ist. Im Herbst folgte dann der nächste Lockdown. Wir blieben diesmal nicht untätig, sondern nutzten die Zeit um unser Schutzkonzept zu erstellen und dem digitalen Zeitalter die Stirn zu bieten, indem wir mit unserem eigenen Instagramaccount an den Start gingen. Der Lockdown war im Frühsommer geschafft und mein erstes Zeltlager stand an. Nachdem Zeltlager war klar, dass das Ehrenamtlichenteam super stark ist und ich meine Arbeitszeit lieber in andere Projekte investieren soll. Gleichzeitig ging TEN SING wieder in Präsenz los und ich durchlebte das erste ProWo und die erste Show. Auch Trainee ging wieder richtig los. Die Diskussionen um ein weiteres Projekt wurden immer intensiver und so entstand die Idee, für die Jugendlichen in den Sommerferien eine Freizeit anzubieten und gleichzeitig für die Zeltlagerkinder eine monatliche Gruppe zu gründen. An dieser Stelle endet die gemeinsame Geschichte mit dem CVJM. Ich wünsche mir aber sehr, dass die Jugendarbeitsgeschichte des CVJMs noch lange nicht zu Ende ist. 

Astrid Wieder

Zum Abschied von Astrid

Die Diakonin Astrid Wieder hat die Arbeit im CVJM niedergelegt. Weiterhin wird sie im KIDS-Projekt der Stadt Reutlingen, in Kooperation mit dem esjw tätig sein. 

Astrid hatte am Anfang eine schwierige Zeit in ihrem Berufsleben. Gerade angefangen, konnte sie bedingt durch die Pandemie keine Jugendarbeit machen. In dieser Zeit hat sie bei der Mitgestaltung des Jugendschutzkonzepts mitgewirkt. Sie unterstützte die Mitarbeiter bei der Instagram Plattform des CVJM. Um Kontakte mit den Mitarbeitern des Zeltlagers zu knüpfen, organisierte sie eine Mitarbeiterfreizeit für die Mitarbeiter aus dem Zeltlager. Ein Jahr später konnte schließlich wieder ein Zeltlager in Erpfingen stattfinden. 

Ihre Tätigkeitsschwerpunkte lagen in der Mitarbeit bei TEN SING, Mitarbeiterfreizeiten und in der Ausbildung neuer Mitarbeiter zu/m Jugendleiter/ innen. Jedes Jahr werden im CVJM Mitarbeiter für die Jugendarbeit ausgebildet, damit die Mitarbeiter die Jugendleiterkarte erhalten. 

Mit dem ejw hat Astrid zwei Jahre in Folge eine Jugendfreizeit in den Sommerferien angeboten. Die Zielgruppe waren jugendliche Menschen, die altersbedingt nicht mehr auf das Erlebnislager mitkonnten. Das Angebot im CVJM wurde somit erweitert. 

Im CVJM konnte Astrid viele Erfahrungen sammeln. Ihre eigenen Ideen konnte sie frei umsetzen. Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit und die Mitgestaltung in der Jugendarbeit.  Der Vorstand wünscht Astrid für ihre berufliche Zukunft gutes Gelingen und Freude an der Arbeit.  

Oliver Lutz