Wie schon in der Juli-Ausgabe berichtet, wurde Mitte Juni mit der Erneuerung der Heizungsanlage in Erpfingen begonnen. Der Einbau dauerte ca. dreieinhalb Wochen. Nacharbeiten (Isolierung, Blecharbeiten etc.) zogen sich bis Anfang September hin.
Ende Juni wurde die Pellet Box mit ca. 7 Tonnen Pellets erstmalig befüllt und am 05. Juli ging die Anlage zunächst ohne Solarunterstützung in Betrieb. Während des Umbaus war das Haus an den Wochenenden und gegen Ende auch unter der Woche immer belegt. Die Einschränkungen hielten sich für die Mieter in Grenzen bzw. wurden ohne großes Murren hingenommen. Hierfür allen Beteiligten und Betroffenen herzlichen Dank.
Am Anfang machten die Steuerung der Solaranlage sowie ein Stellmotor am Heizkessel etwas Probleme, doch seit deren Austausch läuft die Anlage nun tadellos. Ein großer Vorteil ist der Remotezugriff auf die Anlage mittels App über Handy und Tablett. Wir können jederzeit, ohne vor Ort sein zu müssen, die Betriebszustände abrufen und unterschiedliche Heizprogramme einstellen. Die dahinterstehende Technik ist allerdings auch sehr komplex. Sie nimmt den Heizraum in Gänze für sich ein, so dass für Waschmaschine, Trockner und Wäscheleinen kein Platz mehr vorhanden ist. Diese wurden in den ehemaligen Öllagerraum verlegt und teilen sich dort zusammen mit der Pellet Box den Raum.
Einige Nacharbeiten in Eigenleistung sollen noch im Rahmen der im November traditionell anstehenden Bauwoche erledigt werden. Helfer hierfür dürfen sich gerne schon jetzt bei mir melden.
Nun gilt es noch die Schlussrechnungen der Beteiligten Firmen abzuwarten, um final die Fördermittel abrufen zu können. Allen Beteiligten (Firma Bez Sanitär, Firma Bez Elektro und Firma Ulmer Heizungsbau) ein herzliches Dankeschön für die Gute und unkomplizierte Zusammenarbeit.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass wir mit der doch recht großen Investition die richtige Entscheidung für die Zukunft und die nachfolgenden Generationen getroffen haben und die erhoffte Effizienzsteigerung gegenüber einer herkömmlichen Ölheizung auch tatsächlich eintritt.
Achim Schilling