Das Actionprogramm begann ganz ungeplant schon bevor die Freizeit überhaupt richtig losging am Hauptbahnhof in Stuttgart. Typisch Deutsche Bahn hat unser Zug am 27.08.23, beschlossen kaputt zu gehen. Aus 10 Minuten Verspätung wurde in kurzer Zeit 20 Minuten, bis der Zug dann schließlich beschlossen hat, den Stuttgarter Bahnhof überhaupt nicht anzufahren. Während die sechzehn Jugendlichen aus Reutlingen und Umgebung noch tiefenentspannt waren, wuchs die Nervosität bei uns Mitarbeitenden zunehmend. Ohne lange zu überlegen stiegen wir einfach in den nächsten Zug nach München und kamen sogar wie geplant um 14:07 in Rimsting bei unserem Freizeitheim an. Nachdem wir uns gestärkt hatten, konnten die Zimmer dann bezogen werden. Trotz des schlechten Wetters und einer Außentemperatur von knapp 17°C wurde der Seequalität direkt ausprobiert. Am Abend erwartete uns dann ein Kennlernabend.
Obwohl wir uns immer vorgestellt haben, dass wir die meiste Zeit der Freizeit am oder im See verbringen werden, hat uns das Wetter einen enormen Strich durch die Rechnung gemacht. Die ersten Tage waren regnerisch und die Temperaturen tagsüber fielen runter bis zu 12°C. Also musste ein Alternativprogramm wie Hausspiel und der Ausflug in die Sprungbude nach Rosenheim her. Erst am dritten Tag wurde das Wetter endlich besser und ehe wir uns versahen, waren die ersten Jugendlichen auch schon wieder im Wasser.
Absoluter Höhepunkt unserer Freizeit war dann am dritten Abend Klausi-Fuchs Kindergeburtstag. Und was darf bei einem ordentlichen Kindergeburtstag natürlich nicht fehlen? Kunterbunte Muffins, Topfschlagen und die Reise nach Jerusalem. Ein weiterer Höhepunkt unserer Freizeit war der zweite Ausflug zu MC Donalds. Dort sind wir der Frage nachgegangen, was unseren Lebenshunger und unseren Lebensdurst stillt. Bei unserem letzten Abend hatten die Jugendlichen dann selbst die Möglichkeit einen Beitrag zu bringen. Von Schokokusswettessen, bis hin zu Ukrainischer Musikeinlage war alles dabei. Der krönende Abschluss war dann die Feuershow.
Als wir dann am Samstagmittag in Prien am Bahnhof auf einen defekten Zug mit 30 Minuten Verspätung warten mussten, schloss sich der Kreis.
Am Ende möchte ich mich noch bei dem grandiosen Küchenteam bedanken, das unsere Mahlzeiten herausragend zubereitet hat. Ebenfalls möchte ich mich ganz herzlich bei den Praktikant*innen der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg, für die Programmplanung und Durchführung bedanken.
Astrid Wieder