Hohbuch Jugendfreizeit vom 07.10.-09.10.
Es war einmal eine kleine Maus. Sie lebte im Wald in der Nähe des CVJM Waldheims Bodelshausen. Am 07.10.22 geschah etwas Unerwartetes. Am späten Nachmittag fuhren zwei Autos vor das Haus. Auf dem größeren Auto stand ganz groß CVJM drauf. „Ah also wieder eine CVJM Gruppe“, dachte die Maus. Doch damit lag sie nicht ganz richtig, bei den vier Jugendlichen handelte es sich um ehemalige Konfis aus dem Hohbuch. Die Jugendreferentin aus dem CVJM war dabei, um die Jugendlichen kennenzulernen und in Beziehung mit ihnen zu treten, damit Anknüpfungspunkte für weitere CVJM Projekte und Gruppen entstehen können.
Die Maus beobachtete nun, wie aus den zwei Autos vier weibliche Jugendliche stiegen und zwei Betreuende. Sie alle trugen ganz viel Gepäck in das Haus. Als die Dunkelheit hereinbrach, wurde die kleine Maus neugierig. Und rannte ganz schnell zum Haus. Es waren Stimmen im Inneren zu hören und es roch so gut nach Essen. Außerdem war es warm. Die Maus huschte flink in das Haus. Drinnen saßen die sechs Menschen im Gemeinschaftsraum und spielten ein Spiel. Obwohl die Maus versuchte so unauffällig wie möglich zu sein, hat eines der Jugendlichen sie entdeckt. Flink rannte die Maus unter der Treppe nach oben in das Zimmer der Jugendlichen. Hier konnte sie durchatmen. „Mhmm was riecht denn hier so lecker?“ Kekse, Gummibärchen und Schokolade. Die Maus konnte ihr Glück kaum fassen. So schnell sie konnte stopfte sie alles gleichzeitig in den Mund. Plötzlich hörte sie Schritte. Panisch schaute sich die Maus nach einem geeigneten Versteck um. In letzter Sekunde fand die Maus unter dem Matratzenlager in der hintersten Ecke ein Versteck. Noch völlig außer Atem sah die Maus, wie die Jugendlichen entsetzt ihre angeknabberten Süßigkeiten hochhielten. Hektisch wurden Taschen durchwühlt und überall unter den Matratzen nach der Maus gesucht. Nun hörte die Maus die Stimmen von zwei weiteren Personen, die beruhigend zu den Jugendlichen redeten und versicherten, dass die Maus sich nicht zeigen wird, sobald Menschen im Haus sind. Die Maus fasste plötzlich Mut. „Ängstliche Menschen, das gefällt mir.“ Dachte die Maus. Als vier von ihnen wieder runter gegangen waren um einen Film anzuschauen und nur noch die zwei Ängstlichsten da waren, sah die Maus ihre Chance gekommen. Sie rannte von einem Versteck zum anderen. Doch die zwei Mädels kreischten nicht, sondern hielten nur ihre Kamera darauf. Das war der Maus dann doch zu langweilig und sie verkroch sich in der Wand.
Es war bereits Tag, als die Maus davon wach wurde, dass es nach Feuer roch. Panisch verließ die Maus ihr Nachtlager. Doch das Feuer kam von draußen. Die Jugendlichen hatten Holz gesammelt und ein Lagerfeuer gemacht. Nun saßen sie beisammen und schnitzten Stöcke für Stockbrot und zum Grillen der Würstchen.
Nachdem das Feuer runtergebrannt ist, berieten sich die Menschen und kamen zu dem Entschluss eine große Runde geocachen zu gehen.
Müde und erschöpft kam die Gruppe nach drei Stunden im Waldheim wieder an. Sie hatten die Tour nach zweieinhalb Caches abgebrochen.
Gegen Abend zog ein guter Duft von Pizza durch das Haus. Während die Menschen nachdem Pizzaessen „keep talking and nobodys exploded“ spielten und gemeinsam irgendwelche virtuellen Bomben entschärften, schlich sich die Maus wieder aus ihrem Versteck. Es roch sehr gut nach Schokocreme. Auf dem Boden entdeckte die Maus die Ursache des guten Geruchs. Mitten im Raum hatten die Menschen etwas aufgebaut, woher dieser verführerische Duft kam. Ganz flink schleckte die Maus die ganze Schokocreme weg. Kurz darauf kamen die Jugendlichen in das Zimmer und empörten sich darüber, dass die Schokocreme weg ist. „Wie dumm die Menschen doch sind,“ dachte die Maus. Kurz darauf fand die Maus schon wieder an der gleichen Stelle Schokocreme und wieder fraß die Maus, die ganze Schokocreme auf. Und wieder empörten sich die Jugendlichen darüber, dass die Schokocreme weg war. Als die Jugendlichen dann endlich ins Bett gingen und eingeschlafen waren, schlich die Maus ein drittes Mal raus in der Hoffnung, wieder Schokocreme zu finden. Sie versuchte es an der gleichen Stelle wieder und kroch noch etwas tiefer in das Ding rein. Plötzlich fand sich die Maus an einem wunderschönen Ort umgeben von ganz viel Schokolade, Keksen, Käse und anderen Leckereien wider.
Hier endet die Geschichte der Maus. Die Geschichte dieser Gruppe hat allerdings gerade erst angefangen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Jugendlichen aus dem Hohbuch bedanken, die sich auf das Abenteuer eingelassen haben und das Wochenende zu einem ganz besonderen gemacht haben und bei Florian Kern, für die gute Zusammenarbeit.
Astrid Wieder