Große Resonanz bei der vom Jungfamilienkreis (JFK) organisierten CVJM Waldweihnacht am 16.12.2023 auf der CVJM Spiegelwiese.
Bei trockenem, aber kühlem Wetter trafen sich die Teilnehmenden der CVJM Waldweihacht 2023 am 16.Dezember. gegen 17 Uhr am gewohnten Treffpunkt beim Parkplatz der Fa. Öl Ankele am Südbahnhof.
Schnell wurde es auf dem vorhandenen Platz ziemlich eng, was aber der guten Stimmung eher zu Gute kam.
Jede begrüßte jeden, überall waren freudige Gespräche zu hören.
Nachdem die traditionellen Fackeln für die kleine Wanderung hoch zur Spiegelwiese verteilt und angezündet waren, machten wir uns auf den Weg.
Ohne Eile, bei bester Laune und wechselnden Gesprächspartnern zog sich der Tross dann am Ende doch über eine gewisse Länge hin, was man anhand der vielen Fackeln im Zug sehr gut beobachten konnte.
Oben angekommen, brannte schon das Lagerfeuer, der Glühwein und -Punsch waren schon schön warm, und auch die mitgebrachten Leckereien waren sehr schnell zu einem herrlichen Buffet an der Hütte hergerichtet. Es war einfach mal wieder eine tolle Atmosphäre, bei Dunkelheit mit Fackeln, Lagerfeuer und lieben Menschen gemeinsam auf der Spiegelwiese zu sein.
Nachdem sich Einige mit etwas Warmen zum Trinken und einer Kleinigkeit zum Essen versorgt hatten, begrüßte Frank Schulz alle Anwesenden und führte durch das kurze gemeinsame Programm, bevor es dann in den gemütlichen Teil überging.
Als besinnlichen Einstieg wählte der JFK die Geschichte der kleinen Leute von Swabedoo.
Darin geht es um die Bewohner des Dorfes Swabedoo, die eigentlich nur Freundlichkeit in ihrem Leben und im Umgang miteinander kennen.
Als Ausdruck ihrer Zuneigung zu einem anderen Swabedooda schenken sie ihm/ ihr immer, wenn sie sich begegnen, ein kleines, weiches Fellchen – und natürlich bekommen sie auch immer wieder ein anderes schönes, weiches Fellchen zurückgeschenkt.
Außerhalb des Dorfes wohnt ein Kobold in einer kalten, dunklen Höhle, der missgünstig und neidisch auf diese schöne Tradition schaut.
Eines Tages, als ihm ein freundlicher Swabedooda am Waldrand begegnet und ihm ein weiches Pelzchen schenken möchte, verbreitet er das Gerücht, dass den Swabedoodas bald die Pelzchen ausgehen könnten, wenn sie sie immer weiter an andere verschenkten. Das ist natürlich blanker Unsinn, da die Swabedoodas ja eigentlich die Fellchen quasi immer untereinander tauschen und es daher auch nie weniger werden können. Aber: Der Samen von Misstrauen, Neid und Missgunst ist gesät und verbreitet sich schnell im ganzen Dorf, mit sehr schlimmen Folgen für die einst so warmherzige Gemeinschaft.
Die Bewohner von Swabedoo wünschen sich schließlich nichts mehr, als wieder wie früher miteinander zu leben und umzugehen.
Am Ende besinnen sie sich daher auf ihre ursprünglichen Werte und beginnen voller Freude wieder damit, sich gegenseitig Pelzchen zu schenken.
Um die weihnachtliche Stimmung auch hör- und spürbar zu machen, wurden vor, während und nach der Geschichte noch gemeinsam Weihnachtslieder gesungen.
Am Ende des Textes erhielt jeder und jede ein kleines Fellchen zum Mitnehmen, auch als Erinnerung, daran, dass Neid, Misstrauen und Missgunst unsere Gesellschaft vergiften und wir es selbst in der Hand haben, wie wir miteinander umgehen wollen.
Für die die Kleinen und Junggebliebenen gab es noch kleine Geschenktütchen, die großzügig verteilt wurden.
Es war ein sehr schöner, gemütlicher Abend am Lagerfeuer, an dem die Gelegenheit bestand, sich mit vielen netten Menschen zu unterhalten, die man teilweise schon lang nicht mehr gesehen hatte.
Aus meiner Sicht ist die Waldweihnacht eine sehr schöne und wichtige Tradition, die für unseren Verein und der Gemeinschaft darin unglaublich wertvoll und erhaltenswert ist.
Nachdem das Buffet so ziemlich geplündert, die Töpfe mit Glühwein und -Punsch ausgetrunken und die meisten Gespräche allmählich geführt waren, machten sich alle nach und nach auf den Nachhauseweg.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung mitgeholfen haben sowie an das Café Sommer, das wieder den superleckeren Glühwein und -Punsch für die Waldweihnacht gespendet hat.
Frank Schulz