Eröffnungsrede von Pfarrer i.R. Günter Banzhaf am 26.11.22

Mitglied im Vorstand des Eine Welt Vereins Reutlingen.

Liebe Marktbesucher/innen, mit den Klängen des Reutlinger Posaunenchors grüßen wir Sie über den Marktplatz hinweg und eröffnen die diesjährige CVJM Brot für die Welt Aktion hier in Reutlingen. 

Sie kaufen hier auf dem Reutlinger Marktplatz ein wie man sieht und unterstützen damit unsere regionale bäuerliche Landwirtschaft. Und genau das macht auch Brot für die Welt : Seit 60 Jahren fördert Brot für die Welt kleinbäuerliche Landwirtschaft in armen Ländern, damit sie ihr Leben aus eigener Kraft verbessern und so die Ernährung in ihrem Land sichern können, dass auch dort Menschen über den Markt gehen und Gemüse und Obst kaufen können, das ihre Bäuerinnen und Bauern angebaut haben.

Aber das wird jetzt noch schwieriger. Denn die Bäuerinnen und Bauern bekommen die Folgen des Klimawandels immer öfter zu spüren. Die einen leiden unter lang anhaltender Trockenheit, der normale Regen bleibt aus. Den anderen schwemmen Wasserfluten das fruchtbare Land hinweg. Brot für die Welt unterstützt hier Bäuerinnen und Bauern bei ihrem Kampf gegen die Folgen des Klimawandels. Davon hören wir nachher gleich an einem Projektbeispiel.

Wir in den reichen Ländern, auch wir hier in Reutlingen können mithelfen, dass Menschen im Globalen Süden sich selbst helfen können, dass sie und ihre Kinder eine Zukunft haben und nicht hungern oder fliehen müssen.

Mit einer kleinen oder großen Spende an Brot für die Welt können Sie etwas beitragen zu einem guten leben für alle. Jede Spende kommt an und hilft Menschen zu einem besseren Leben. Das wird ständig unabhängig überprüft und dafür gibt es das Spendensiegel.

Und auch mit unserem Einkaufskorb  können wir etwas bewegen: Wenn wir hier auf dem Markt regional produzierte Lebensmittel kaufen oder in der Rathausstr. weiter unten im Weltladen fair gehandelte Produkte aus aller Welt.  Das sind kleine aber wichtige Beiträge.  Nur wenn wir zusammenstehen in der einen Welt, haben wir eine gute Zukunft.

An ein Plakat von Brot für die Welt vor vielen Jahren erinnere ich mich noch besonders. Es war überschrieben; „Den Frieden entwickeln. Die Hände eines Bauern haben sich schützend um ein kleines Pflänzchen gelegt.

Das brauchen wir heute, dass viele Menschen mit ihren Händen die kleinen Pflänzchen von Frieden und Gerechtigkeit, von Mitgefühl und Hoffnung in unserer Welt pflegen, damit sie heranwachsen können für eine bessere Zukunft auf unserem Planeten. Darauf hoffen wir in der Advents- und Weihnachtszeit besonders.

Nun stellt Günther Digel zwei konkrete Projekte vor, eines von Brot für die Welt in Bangladesh und eines vom CVJM Weltdienst in Nigeria. So wird das alles noch einmal sehr anschaulich.

Und danach können Sie hier am CVJM Stand vor der Kreissparkasse Kaffee; Honig, Tee, Schokowaren und andere fair gehandelte Produkte einkaufen und Christrosen und Erdnüsse 

Dank an den CVJM für 54 Jahre Brot für die Welt Sammlungen 

Dank an Günther Digel und Team 

Dank an den Reutlinger Posaunenchor seit 54 Jahren dabei 

Wir wünschen eine mit Hoffnung und Zuversicht gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.