Wer paddelt so spät im Jahr durch Ötz und Wind? Ob das wohl die Reutlinger Kanuten sind?
Sie haben die Paddel wohl in dem Arm, sie fassen sie sicher, die Pfötchen halten sie warm.
Oh Kanute, was birgst du so bang dein Gesicht?
“Siehst, Paddler, du die fröstelnden Temperaturen nicht?
Und die Gewässer mit Steinen und Loch?”
Oh Kanute, das schaffen wir doch!
Die diesjährige Ötz-Freizeit war für mich das erste, aber ganz sicher nicht das letzte Abenteuer im Ötztal. Gelockt von der Aussicht auf eine Sauna am Campingplatz, wurde ich mit einer gefrorenen Wasserflasche, einem aufregenden Paddeltrip und einer fröhlichen Truppe von hartgesottenen Kanuten belohnt – und natürlich mit der ersehnten abendlichen Sauna!
Doch beginnen wir ganz von vorne: Auf dem wiederentdeckten Campingplatz in Huben wurden wir von einem bunten Strauß an Temperaturen empfangen. Von eiskalten Momenten über sonnig-warme Stunden bis hin zu regnerisch-nassen Kältephasen war alles dabei. Die Ötz und Venter Ache hatten in diesem Jahr relativ wenig Wasser. Es war eine wahre Kunst, sich geschickt um die Steine zu schlängeln. Am ‚Champions Killer‘ gab es nichts desto trotz ausreichend Wasser und so konnten sich einige Mutige ins kühle Nass stürzen.
Die abendliche Sauna sorgte für große Freude und Geselligkeit unter den fröstelnden Paddlern! Und wenn die Wärme nicht ausreichte, ging es schnell ins Warme, um das abendliche Feuer unter der Jurte zu genießen.
Zum Abschluss möchte ich meinen herzlichen Dank an unseren lieben Michi aussprechen, der die Freizeit so routiniert organisiert hat.
Grüße und bis bald
Vanessa